Denn da erhielt die Gruppierung die Nachricht, dass sie eine Choreo, die seit langer Zeit geplant und eigentlich schon genehmigt war, doch nicht zeigen durfte.
Daraus zieht die Gruppe nun ihre Konsequenzen. In einer Stellungnahme auf der Homepage der Ultras Essen heißt es:"Unter diesen Umständen ist es uns nicht mehr möglich, Choreographien an der Hafenstrasse durchzuführen, daher setzen wir die in dieser Saison geplanten Aktionen zu “60 Jahre Deutscher Meister” & “50 Jahre Georg-Melches-Stadion” aus und zeigen keine weiteren Choreos mehr.
Wir haben in den letzten Monaten viel geschluckt, aber irgendwann ist Feierabend! Wir können uns nicht mehr vor unsere Leute stellen und sagen “Wird schon!”, mit dem Wissen das sie sich den Arsch aufreißen um eine Choreo zu erstellen und es dann vielleicht doch nicht klappt. Und das man sich auf Worte bzw. einen Handschlag und sogar das geschriebene Wort nicht mehr verlassen kann, haben wir heute gesehen. Es kommt einer Backpfeife gleich und passt ins aktuelle Bild das jeder das letzte Wort haben will!"
Wer hinter dem Verbot der Choreo steckt, ließen die Ultras in ihrer Stellungnahme ebenfalls anklingen. Der Verein habe in jedem Fall nichts damit zu tun: "Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle noch bei Herrn Dr. Welling, der heute in letzter Minute alles versucht hat, aber genau wie wir zusehen musste, wie unsere Tribüne von Sicherheitsorganen fremdbestimmt wurde, die weder Fußball leben noch eine Verbindung zu Rot-Weiss Essen haben – eine Schande, aber auch das passt ins Bild!"
Die gesamte Erklärung finden Sie hier: Ultras Essen